Kürbislebkuchen

Herbstzeit ist Kürbiszeit!

 

Herbstzeit ist Kürbiszeit! Von knackigen Salaten und herzhaften Suppen über ofenfrische Tartes und salzigen Inspirationen bis hin zu süssen Cremes und Kuchen: Kürbisse sind Verwandlungskünstler und sorgen in der Küche für richtig Pep. Die verschiedenfarbig leuchtenden Kürbisse liefern wertvolle Vital- und Ballaststoffe und bestehen zu rund 90% aus Wassern, weshalb sie auch kalorienarm sind. 

Als eine der ältesten Kulturpflanzen umfasst die Kürbisfamilie auch über 800 diverse Sorten, wovon die meisten kulinarisch essbar sind. Und wusstest du, dass der Kürbis streng genommen ein Beerenobst ist? Ja genau, es ist somit die grösste Beere der Welt (Rekordexemplare wiegen sogar bis zu einer Tonne!). 

Aktuell gibt es den Klassiker Hokkaido und den herrlichen Butternuss Kürbis "Aus der Region. Für die Region." von den Gebrüder Blaser aus Ruswil im Sortiment der Migros Luzern.

 
Luzern-isst-Kürbislebkuchen
Luzern-isst-Kürbislebkuchen
Luzern-isst-Kürbislebkuchen
Luzern-isst-Kürbislebkuchen
 

Der Herbst kann eine Verlängerung des Sommers, mit herrlichen sonnigen Tagen sein oder uns schon mit kaltem und windigem Wetter auf die kalte Jahreszeit vorbereiten. Wenn draussen der Regen tobt und der Wind pfeift, ist es eine wunderschöne Sache, sich daheim mit einer Tasse Tee und einem guten Buch zu verkriechen. Genau an solchen Tagen liebe ich süsse Schlemmereien, die schon ein bisschen Vorfreude auf die Winterzeit machen. Wie zum Beispiel Kürbislebkuchen.

 
 

Zutaten Kürbislebkuchen

300g Kürbisfleisch (z.B. Hokkaido entkernen und mit der Schale in Würfel schneiden)
1 TL Zimt
1 Priese Muskatnuss
4 EL Zucker
2-6 EL Wasser
2 EL Pflanzenfett (z.B. Sonnenblumenöl)
300 g Mandeln
1,5 TL Lebkuchengewürz
100g Orangeat 
100 g getrocknete Pflaumen
100g Datteln
Obladen für den Boden der Lebkuchen
Vegane dunkle Kuvertüre

 
 

Zubereitung

Die Kürbiswürfel in einer Pfanne mit etwas Pflanzenfett anbraten. Mit Zimt und Muskat würzen und bei Bedarf etwas Wasser hinzugeben. Die Kürbiswürfel weich dünsten und mit Zucker karamellisieren.

In einen Mixer ganze oder bereits gemahlene Mandeln geben. Wer möchte, kann stattdessen auch Haselnüsse verwenden oder mit den Mandeln mischen.

Lebkuchengewürz hinzugeben und fein mahlen. Die getrockneten Pflaumen und Datteln hinzugeben und erneut mixen.

Die Masse in eine Schüssel geben, den gedünsteten Kürbis hinzugeben und zu einem Brei mixen. Je nach Belieben können auch noch vereinzelt Stücke im Püree sein. Das Kürbispüree und das Orangeat zu der Mandelmischung in die Schüssel geben und mit den Händen zu einer Masse kneten. Wenn etwas Flüssigkeit fehlen sollte, kann dies mit Wasser oder 1-2 EL Hafermilch korrigiert werden. Die Masse darf nicht zu nass sein, sondern sollte lediglich zusammen halten, sodass sie mit einem Löffel und den Händen ca. 1 cm hoch auf die Oblaten verteilt werden kann. 

Die Lebkuchen auf ein Blech legen und für 10-15 min bei ca. 160 Grad im Backofen bei Umluft backen.

Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und mit einem Pinsel auf die abgekühlten/kalten Lebkuchen auftragen. Bei Seite stellen und sobald die Kuvertüre hart geworden ist, solltet ihr gleich einen Kürbislebkuchen versuchen.

 
  • Butternuss:
    Die Butternuss zählt zu den besten Speisekürbissen überhaupt, kann bis zu 3 kg schwer werden und ist birnenförmig. Ob gebraten, gedünstet, gedämpft oder roh, die Butternuss kann auf viele verschiedene Arten genossen werden. Ebenso kann die Schale bedenkenlos mitgegessen werden. Oft wird sie in asiatischen Gerichten verwendet.
    Geschmack: süsslich
    Konsistenz: mehlig, kompakt
    Lagerfähigkeit: bis 14 Monate, angeschnitten im Kühlschrank 1-2 Tage
    passende Gewürze: Salbei, Rosmarin, Thymian

  • Potimarron (oder Hokkaido oder oranger Knirps genannt):
    Der Potimarron kann bis zu 1.5 kg schwer werden und stammt aus der japanischen Züchtung. Er ist ein Multitalent und eignet sich für Suppen, Gratins, Gnocchi, Risotto, Pies oder Pürees. Darüber hinaus kann man ihn auch roh geniessen.
    Geschmack: erinnert an Kastanien, Karotten und Kartoffeln
    Konsistenz: kompakt, ohne faserig zu werden
    Lagerfähigkeit: 6-8 Monate, angeschnitten im Kühlschrank einige Tage
    passende Gewürze: Chili, Ingwer, Curry, Rosmarin (oder einfach ausprobieren!)